Der Turnverein steht trotz Coronakrise und strenger Auflagen für Sportangebote solide da und kann immer mehr Angebote für die Mitglieder schrittweise öffnen. „Wir danken allen Mitgliedern für Ihre Geduld in den letzten Monaten“, fasst Cornelius Waller, Erster Vorsitzender des Turnvereins, die aufreibenden Monate bei der diesjährigen Hauptversammlung zusammen. Man sei froh das Sportangebot langsam und unter Einhaltung der Vorschriften wieder hochfahren zu können. Nicht zuletzt hoffe man, nach den Sommerferien wieder mehr Sportstätten in Gundelfingen zur Verfügung zu haben. 

Neben dem überall präsenten Thema Corona kam aber auch der Rückblick auf das vergangene sportliche und kulturelle Jahr bei der Versammlung nicht zu kurz. Viele Projekte konnten 2019 bereits umgesetzt oder auf den Weg gebracht werden. So konnte man mit allen volljährigen Übungsleitern Verträge über ihre Tätigkeiten abschließen, womit man nicht nur eine Empfehlung des Badischen Sportbunds umsetzt, sondern vor allem für die Übungsleiterinnen und Übungsleiter Sicherheit schafft. Auch konnten im vergangenen Jahr wieder viele Trainerinnen und Trainer an Übungsleiterlehrgängen teilnehmen. „Besonders erfreulich ist, dass der Turnverein die Übungsleiterinnen und Übungsleiter aus dem eigenen Nachwuchs bekommt“, so Waller. Das zeige, dass sich die Jugendarbeit im Turnverein auszahlt. Das größte Projekt ist aber die Sanierung der Waldbühne. Nachdem bereits 2018 umfangreiche Reparaturarbeiten notwendig waren, einigte sich der Vorstand im vergangenen Jahr darauf, die Waldbühne fit für die nächsten Jahrzehnte zu machen. Unter der Federführung des Hüttenwarts Bernd Trotter entstand so der Plan, die Waldbühne im Kern zu sanieren und um einen Anbau zu erweitern. „Wir wollen, dass die Waldbühne weiterhin ein Ort der Begegnung und des Sports bleibt“, so Trotter bei der Präsentation der Pläne. Geplant ist eine Kernsanierung der sanitären Anlagen, die Erneuerung des Hallenbodens und die Integration der Geschäftsstelle in den neu entstehenden Anbau. Dafür seien hohe Investitionen zu tätigen, man hoffe aber auf die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder, um die Kosten so möglichst niedrig zu halten. 

Sportlich konnten vor allem die Judokas auf Bezirks- und Landesebene große Erfolge verbuchen, aber auch die Schwimmabteilung, die Leichtathleten und die Volleyballer blickten auf erfolgreiche Saisons zurück. Die Handballer nehmen ebenfalls erfolgreich am Spielbetrieb teil, als zahlenmäßig größte Abteilung bieten Turnen/Fitness ein gewohnt breites und attraktives Angebot für die Mitglieder. Die Badmintonabteilung feierte letztes Jahr ihr 20-jähriges Bestehen und die 2018 wiedereröffnete Abteilung Basketball wächst weiter. Daneben bot Wanderwart Peter Häringer auch im Jahr 2019 mittelschwere bis anspruchsvolle Wanderungen durch den Schwarzwald und am Kaiserstuhl.

Den vom Vorstand beantragten Satzungsänderungen stimmte die Mitgliederversammlung mehrheitlich zu und auch die Sanierung der Waldbühne traf auf Zustimmung. 

Kassenwartin Gina Engler-Hoffmann referierte über eine ausgeglichene Kasse und eine solide finanzielle Basis des Vereins, welche von den Kassenprüfern in ihrem Bericht attestiert wurde. 

Sodann beantragte Bürgermeister Walz, nach Grußworten der Gemeinde und dem damit verbundenen Dank an die Übungsleiterinnen und den Vorstand für die erfolgreiche Arbeit im vergangenen Jahr, die Entlastung des Vorstands. Die Mitgliederversammlung entlastete den Vorstand einstimmig.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden folgende Ämter gewählt: 

Erster Vorsitzender, Cornelius Waller, einstimmig wiedergewählt

Kassenwartin, Gina Engler-Hoffmann, einstimmig wiedergewählt

Erster Sportwart und Pressewart, Maximilian Mayer, einstimmig wiedergewählt

Beisitzer und Schriftführer, Kai-Jürgen Lehmann, einstimmig wiedergewählt

Kassenprüferin, Isabell Meyer, einstimmig wiedergewählt

Die diesjährigen Ehrungen wurden im Anschluss verlesen. Aufgrund der aktuellen Situation werden die Urkunden und Ehrennadeln verschickt.

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