Endlich mal Streckenschwimmen im Meerwasser. Nicht immer nur Bahnen ziehen im Schwimmbad. Constanze und Cornelius Waller machten sich während ihres Urlaubs an der Ostsee auf den Weg nach Glücksburg, wo am Samstag, dem 28.08.2023, das 28. Internationale Glücksburger Förde-Crossing stattfand. Auf einer Strecke von gut 3.000 Metern starteten die Freiwasserschwimmer des Förde- Crossings in Sonderhav auf der Dänischen Seite der Flensburger Förde. Zwischen den Ochseninseln hindurch ging es weiter in Richtung Kurstrand von Glücksburg, wo sie dann in Sandwig wieder an Land gingen und unter großem Applaus von den zahlreichen Zuschauern empfangen wurden. Gut 400 Leute hatten sich eingefunden, um sich auf den Booten des örtlichen Yachtclubs und den Schlauchbooten der DLRG auf die Dänische Seite der Flensburger Förde schiffen zu lassen. Kurz vor der Dänischen Küste sprangen alle Schwimmer*innen von Bord, und sammelten sich auf einer flachen, sandig-muscheligen Halbinsel. Noch ca. 40 Minuten bis zum Start. Alle Schwimmer standen beisammen und es kamen noch nette Bekanntschaften und Gespräche zustande. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, kleine Snacks gegessen, Wasser getrunken und sich mit Melkfett eingecremt. 4-5 Windstärken ließen das Wasser ziemlich unruhig werden, die Wassertemperatur betrug ca. 19-20 Grad. Der Himmel war mit Wolken bedeckt und die Sonne schaffte es nur kurzzeitig vorbeizuschauen. Um 14.25 Uhr ertönte der Startschuss und die Menschenmassen strömten ins Wasser. Das Gedränge hielt bis zu den Inseln an, anschließend verteilte sich das Teilnehmerfeld stark, begleitet von den Booten und Boards der DLRG. Nachdem die Schwimmer*innen die Inseln hinter sich gelassen hatten, waren alle dem Wind und den Wellen wesentlich stärker ausgesetzt. Zur Orientierung waren alle 400 Meter große Bojen festgemacht, welche beim Schwimmen aufgrund der Witterung jedoch nur bedingt sichtbar waren. Mit einer Zeit von 46.37 Minuten konnte sich Constanze über einen hervorragenden 6. Platz in der Altersklasse LW16 freuen, außerdem schaffte sie es mit dieser Zeit auch die 23. Frau in einem Feld von 144 Teilnehmerinnen zu sein. Cornelius, der die gesamte Strecke in Rückenlage schwamm, freute sich am Ende über seine Zeit von 1.05.23 Stunden. Was für ein Erlebnis! Der Kampf mit den Elementen Wasser & Wind im Freiwasser ist ein anderer als in einem Schwimmbad, aber definitiv ein Erlebnis wert.

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