Am Donnerstag, den 15. Februar war die erste Damenvolleyballmannschaft zu einem ungewöhnlichen Testspiel bei der ehemaligen Herrenlandesligamannschaft des SV Ballrechten-Dottingen eingeladen. Diese spielt seit einigen Jahren nicht mehr aktiv, hält sich aber im Winter durch Hallen- und im Sommer durch Beachvolleyball fit.

Der Geschlechterkampf galt als Vorbereitung auf das Spiel beim Tabellenführer in Weil am kommenden Sonntag und sollte, für das junge Mädelsteam, Angst vor großen Gegnern abbauen.

Bei höherer Freizeitnetzhöhe und noch beeindruckt vom kräftigen Einschlagen der Männer brauchte man den ersten Satz, der 17:25 verloren ging, um jegliche Scheu abzulegen und von da an entwickelte sich ein tolles Spiel mit vielen schönen Spielzügen auf beiden Seiten.

Etwas überrascht und sichtlich beeindruckt vom nun aufgekommenen Kampfgeist unserer jungen Frauen, konnten wir der zweiten Satz deutlich mit 25:15 gewinnen.

Nun wussten beide Teams wie die andere Mannschaft tickt und es entwickelten sich zwei ganz enge Folgesätze, in denen auch viel gewechselt wurde, ohne den Spielfluß zu unterbrechen.

Mit 25:23 behielten die 5 Männer, immer verstärkt durch eine Frau des Freizeitteams, im dritten mit 22:25 wir die Oberhand in Satz 3 und 4.

Da bereits 2,5 Stunden vergangen waren verabschiedeten und bedankten wir uns mit einem Kasten Bier (auch alkoholfreies war dabei) bei unseren Gastgebern.

Trainer Klaus-Dieter Ernst hatte drei Ziele vor dem Spiel ausgegeben:

Erstens bei höherem Netz gut blocken. Dies war mehr als zufriedenstellend und verlangt Lob an unser körperlich unterlegenes Team.

Zweitens ein Wechsel im Liberaeinsatz. Denn nicht wie sonst immer wechselte man nur die Mittelblockerinnen sondern auch mal im Bereich Diagonal, was ohne große vorherige Übung, sehr gut gelang und sicherlich im Training ausgebaut werden sollte.

Und drittens und zuletzt die Aufmerksamkeit und Verbesserung von Annahme und Sicherung bei K1 (Annahme nach Aufschlag des Gegners), bei K2 (Annahme nach Spielzug des Gegners) und der Block- und Schlagsicherung. Dies wurde im Laufe des Spiels und laufender Erinnerung während der Satzwechsel immer besser. Trotzdem ist hier noch einiges an Steigerungspotential vorhanden.

Nochmals herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme und ggf. auf ein Rückspiel in Gundelfingen.

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