Das mussten die Herren des TVG diesen Donnerstag Abend am eigenen Leib erfahren.
In einem Nachholspiel ging es diesmal gegen die Vertretung der FT 1844. Und während diese unglaublich effektiv agierte und damit die Gundelfinger vor gehörige Schwierigkeiten stellte, war das Gundelfinger Spiel von so vielen Fehlern begleitet wie noch nie in dieser Saison.
Schon die Anfangsphase gehörte definitiv den Gästen. Während die Gundelfinger Spieler im Angriff eigentlich ordentlich spielten, aber gegen den starken Gästetorhüter extrem viele Würfe verballerten, fand man in der Defensive kaum Zugriff auf die starken Halbspieler der FT. Entweder vernaschten der 1g1-starke Halblinke im Verbund mit seinem treffsicheren Linksaußen die Gundelfinger Abwehr oder aber auf der Halbrechten zündete der Schütze einen starken Hüft- oder Sprungwurf nach dem nächsten. So oder so waren die Gundelfinger nicht von Anfang an auf der Höhe des Geschehens, womit man sich nach 16 gespielten Minuten mit 8:12 im Hintertreffen sah. Durch eine sich langsam steigernde Abwehr, mehr Treffsicherheit im Angriff und viel Willen konnten man den Rückstand bis zur Halbzeit in eine 19:15-Führung ummünzen.
Nach der Pause konnte man jedoch leider nicht vollkommen davonziehen, wie es diese Saison schon öfter gelungen war.
Die Gundelfinger erzielten locker eine Anzahl von Fehlern, die für beide Teams gemeinsam reichte. So konnte die FT, hinten getragen vom wirklich starken Goalie, auf der anderen Seite die Angriffe unglaublich konzentriert zu Ende spielen und Treffer um Treffer erzielen. Darauf hatten die Gundelfinger zum Glück in Form von sauberem Tempospiel und schnell erreichten Toren eine gute Antwort parat, das war jedoch fast das einzig Positive an diesem Tag. Mit ebendiesem Mittel und einer Manndeckung auf den besten Spieler der Gäste konnte man die Führung mit Ach und Krach halten und gegen Ende noch minimal ausbauen. Somit endete das Spiel mit einem 39:33-Sieg für den TVG, wirklich zufrieden sein konnte man damit jedoch nicht. Es fehlte einfach an Spannung in der Defensive und an Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, doch letzten Endes ist ein Sieg ein Sieg, egal wie errungen.
Besser machen können es die Herren nach einem Tag Regeneration gleich am Samstag im nächsten schweren Spiel gegen den Tabellendritten TuS Oberhausen. Der Wille, den Fans und sich selbst ein weitaus besseres Spiel zu präsentieren als heute Abend sowie die Chance, ohne Punktverlust in das Rückspiel gegen die Zähringer Recken zu gehen, sollten jedoch Motivation genug sein für die Gundelfinger Mannschaft.
Wir freuen uns über zahlreiche Fans und laute Unterstützung am Samstag!

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