Mit dem zweithöchsten Sieg der Saison verabschiedeten sich die Herren des TVG am Sonntagabend aus der Kastelberghalle in Waldkirch. Vorab eine Aussprache des Respekts an die Gegner der SG Waldkirch/Denzlingen, bei denen die eine Hälfte der Spieler jenseits der 50 Jahre war und die andere Hälfte im Spiel der Zweiten Mannschaft direkt vorher schon alles gegeben hat!
Nach einem kurzen und knackigen Aufwärmprogramm waren die Herren bereit, mit breitem Kader den nächsten Sieg aus der Fremde mitzunehmen. Mittlerweile gefühlt traditionell holprig sollte sich dann der Beginn des Spiels gestalten. Die Abwehr war nicht direkt bei 100%, vor allem auf den halbrechten Schützen der SG, der mit 12 Toren an diesem Tag zugegebenermaßen auch einen Glanztag erwischte, musste man sich nach und nach erst einstellen. Absprachefehler taten ihr Übriges zu einem unsicheren Beginn der Gundelfinger dazu. Zum Glück auf die Angriffsleistung konnte man sich an diesem Tag von Anfang an verlassen. Durch eine erbarmungslose erste und vor allem zweite Welle nach Gegentoren oder Ballgewinnen warf der TVG Tore im Minutentakt. Klappte das Tempospiel mal nicht, so konnte man Erfolge nach angesagten Auslöserhandlungen verzeichnen. Die Cheftrainerin rieb sich vermutlich verwundert die Augen, denn die Mannschaft schien tatsächlich mal etwas aus dem Training gelernt zu haben, harte Arbeit macht sich eben doch irgendwann bezahlt. So konnte man sich nach 10 gespielten Minuten endlich richtig absetzen und schnell eine 10-Tore-Führung herauswerfen. So zufrieden man also mit dem Angriffsspiel sein konnte, so ehrlich unzufrieden musste man trotzdem mit der Abwehrleistung bis dahin sein, denn 16 Gegentore waren einfach eindeutig zu viel. Mit einem 16:26 ging es somit in die Halbzeit.
Das schnelle und gute Angriffsmuster konnte man weiter konsequent durchziehen und glücklicherweise stabilisierte sich auch die Abwehr zunehmend. Ein besonderes Lob gilt es hier definitiv den Torhütern Leon und Uwe auszusprechen. Leon schien bei freien Würfen im Duell Werfer gegen Torhüter irgendwann unbesiegbar zu werden und Uwe hat generell eine bockstarke, routinierte Leistung gezeigt, und dass einen Tag nach der Rückkehr aus dem Paradies. Der Urlaub hat ihm offensichtlich gut getan, das muss er öfters machen.
Durch kleine Fehler gegen Ende des Spiels verpasste man es zwar, die magische 50-Tore-Marke zu brechen, aber man konnte auch die Anzahl der Gegentore in der zweiten Halbzeit halbieren und somit ziemlich zufrieden sein über einen 24:47-Auswärtssieg. Dieses Ergebnis markiert den nächsten Schritt Richtung angestrebter Meisterschaft.
Weiter geht es dann nach der Faschings-Pause am Donnerstag den 10.03 zu Hause gegen die FT 1844 2 in einem Nachholspiel, bevor 2 Tage später beim Heimspieltag die Hürde TuS Oberhausen 2 genommen werden muss.
Wir freuen uns dann wieder über jedwede Unterstützung und wünschen allen bis dahin eine schöne (5. Jahres-) Zeit.